MANX

MANX

ursprünglicher Name: Man’s Cat

anderer Name: Manxkatze

Ursprungsland: Isle of Man

Kurzbeschreibung

Mittelgroß.

Kompakt, eher mittlere Proportionen. Eindruck vorherrschend runder Formen.

Geschichte

Der Name ist abgeleitet von der Isle of Man in der Irischen See, woher diese Katze stammt. Man hat auch vermutet, dass diese Katzen, die vorher in China, Japan, Malaysia oder Russland beschrieben wurden, aus dem Fernen Osten stammen. Spanische Seeleute etwa könnten sie eingeführt haben, als die Armada Philipps II. von Spanien 1588 zerschlagen wurde. Tatsächlich handelt es sich um eine spontane Genmutation, bewirkt durch ein autosomales dominantes Gen (M) mit variabler Expressivität: sie reicht von Manx Rumpy (schwanzlos) bis zu Manx Longy (normaler Schwanz).

Die enge Blutsverwandtschaft (Inzucht) innerhalb der Katzenpopulation der kleinen Insel Man erreicht einen hohen Grad, so dass das Gen „M“ leicht vererbt wurde, und zwar bereits seit langer Zeit. Die Manxkatzen erregten seit Ende des 19. Jahrhunderts in England großes Aufsehen. 1901 wurde ein Manx Club von Großbritannien gegründet. In Ländern wie den USA oder Großbritannien wird diese Katze sehr geschätzt, in Deutschland hingegen ist sie wenig verbreitet.

Es gibt eine Manxkatze mit halblangem Haar, mit der Bezeichnung Cymric, gezüchtet in Nordamerika.

Charakter/Besonderheiten

Diese mit einem vorzüglichen Charakter ausgestattete Katze passt sich mit Leichtigkeit Veränderungen in der Lebensweise an. Sie ist gesellig und akzeptiert andere Tiere. Sie ist geduldig mit Kindern und anhänglich gegenüber ihrer Bezugsperson. Robust, lebhaft und aktiv, ein guter Jäger. Diese Rasse liegt in der Fruchtbarkeit unter dem Durchschnitt der Art.

Die Kätzchen wachsen langsam. Ihre Aufzucht ist schwierig. Die reinerbigen (homozygoten) Kätzchen (MM: Träger einer zweifachen „Dosis“ des für die Mutation verantwortlichen dominanten Gens) sterben im Uterus ab (unvollständige Ausbildung des Rückenmarks). Somit sind alle lebend geborenen Manxkatzen mischerbig (heterozygot) (Mm). Man darf dann nicht zwei Rumpy-Katzen verpaaren, da die Möglichkeit des Auftretens eines tödlichen Gens besteht. Um dies zu vermeiden, wird dazu geraten, Manx mit American Shorthair oder British Shorthair zu kreuzen und in Kauf zu nehmen, dass nicht alle Kätzchen des Wurfes Manxkätzchen sein werden. Die Pflege ist wenig aufwendig.

Relativ breit und rund. Stirn mit mäßiger Rundung.
Vorgewölbte Wangen. Mäulchen eine Idee länger als breit.
Nase von mittlerer Größe, weder mit deutlicher Einbuchtung noch geschürzt Lippenwülste gut entwickelt und rund . Kräftiges Kinn.

Von mittlerer Größe, am Ansatz breit, die Spitzen gerundet.Auseinander stehend. Behaarung vereinzelt.

Groß, rund; leicht schräg stehend . Farbe harmonisch zur Fellfarbe.

Kurz, dick, kräftig

Mittelgroß, solide, kompakt (Cobby). Breite Brust. Rücken kurz, konvex. Kruppe höher als Schultern, stark gerundet. Robuster Knochenbau. Entwickelte Muskulatur.

Vorderbeine kürzer als die Hinterbeine. Starke Knochen, gut entwickelte Muskulatur. Pfoten rund. Fortbewegung hüpfend, an Hasen erinnernd.

Varietät:
– Rumpy : Der Schwanz fehlt vollig (es sind keine Schwanzwirbel vorhanden). An der Stelle, an der sonst der Schwanz ansetzt, befindet sich eine Vertiefung.
– Rumpy-riser : Keine Schwanzwirbel, aber 1 bis 3 Steissbeinwirbel, die mit Fell bedeckt sind.
– Stumpy : Schwanz von einigen Zentimetern Lange, 1 bis 3 Schwanzwirbel, oft mit Knochenanomalien verbunden ( „knotiger Schwanz“).
– Longy oder Tailed : normaler Schwanz oder Knotenschwanz.

Kurzes Fell, dicht, doppelt (Unterwolle sehr dick).
Alle Farben und Zeichnungen sind zulässig, sowohl mit als auch ohne weiß.

Erlaubte Paarungen mit anderen Rassen: Cymric, Britisch Shorthair .

Augen nicht schräg gestellt. Körper lang, schlank. Rücken flach, ohne Wölbung. Kurze Hinterbeine. Dünne Knochen.
Disqualifizierend: Schwäche der Hinterhand.

3,5 bis 5,5 kg