OCICAT

OCICAT

anderer Name: Oci

Ursprungsland: USA

Kurzbeschreibung

Große Katze.

Mittlere Proportionen, kräftig, recht muskulös, stark gebaut, mit geflecktem Fell an eine Wildkatze erinnernd.

Geschichte

Der Name Ocicat ist durch Zusammenziehen der beiden Wörter Ocelot (Amerikanische Wildkatze mit getupftem Fell) und Cat (Katze) entstanden. Tatsächlich erinnert ja das Fell dieser Katze an das getupfte Fell einer Miniatur-Wildkatze.

Im Jahr 1964 kreuzte die Züchterin Virginia Daly aus Berkeley, Michigan eine Mischlingskatze aus Siam und Abessinier mit einem Chocolate Point-Siamkater, um Tabby Point Siamkatzen zu erzielen. In dem Wurf war ein Kater, Tonga, dessen elfenbeinfarbenes Fell gold getönte Flecke aufwies, leider wurde dieser Kater kastriert. Daly führte ihre Katzenhaltung weiter, während andere Züchter, unter ihnen Tom Brown, Abessinier, Siamkatzen, gefleckte Orientalische Katzen, Ägyptische Mau und American Shorthair kreuzten, bis schließlich die heutige Morphologie der Ocicat entstand.

Die Rasse wurde 1986 in den USA offiziell von der C.F.A. anerkannt, und die T.I.C.A. erstellte 1988 den Zuchtstandard auf. Paarungen mit Abessiniern sind gegenwärtig verboten.

Die in den Vereinigten Staaten doch sehr populäre Rasse Ocicat ist in Europa noch sehr selten.

Charakter/Besonderheiten

Hohe Vitalität, sehr aktiv, neugierig, verspielt, und trotz des Eindrucks einer kleinen Wildkatze sehr gesellig, sanft und anhänglich. Diese Katze erträgt Alleinsein schlecht.

Treu und ausschließlich in ihren Bindungen wie die Siamkatze, aber mit leiserer Stimme. Sie akzeptiert Kinder recht gut, Artgenossen gegenüber verhält sie sich eher dominant.

Die Anpassung an neue Lebensbedingungen bewältigt sie leicht. Ihre Pflege ist wenig aufwendig, sie beschränkt sich auf regelmäßiges Bürsten.

Leicht dreieckig, ebenso lang wie breit, mit gerundeten Konturen.
Im Profil: sanfte Einbuchtung. Katerbäckchen werden bei ausgewachsenen Katern toleriert. Mäulchen deutlich markiert, breit, etwas viereckig, leichter Pinch. Leicht hervortretender Nasenrücken. Starkes Kinn.

Mäßig groß, Lauschstellung, an den Ecken des Klopfdreiecks angesetzt. Luchspinsel werden positiv gewertet.

Groß, mandelförmig, leicht schräg sitzend, im Abstand von mehr als einer Augenlänge zueinander. Alle Farben außer Blau sind zulässig, ohne Beziehung zur Fellfarbe. Colourpoint-Katzen haben blaue Augen . Eine homogene, intensive Farbe ist vorzuziehen.

Geschwungen.

Groß, ziemlich lang, Semi-Foreign, kräftig, aber keinesfalls massiv. Ziemlich tiefe Brust. Knochen und Muskulatur gut entwickelt.

Von mittlerer Länge, kräftig und recht muskulös. Pfoten kompakt, oval.

Ziemlich lang, mäßig schlank, zu dem dunkel gefärbten Ende hin sich leicht verjüngend.

Kurze Haare, jedoch lang genug, um mehreren verschiedenfarbigen Streifen Platz zu bieten.Feines, glattes, Satin-artige Fell mit glänzendem Schimmer.
Fell mit Tupfern und Agouti-Zeichnung (Tabby-Flecken). Jedes Haar außer an der Schwanzspitze weist mehrere Farbstreifen auf.

Anerkannte Farben sind:
– Brown (oder Tawny)
– Schokoladenfarben (Chocolate)
– Lila (Lilac)
– Blau (Blue)
– Zimtfarben (Cinnamon)
– Kitzfarben (Fawn)
Diese sechs Farben gibt es auch als Varietäten in Silver (Silberfarben).

Alle Farben müssen klar und angenehm sein. Die hellste Färbung muss normalerweise das Gesicht, an Kinn und Unterkiefer, aufweisen. Die Abzeichen werden von Haaren gebildet, deren Tipping von dunklerer Farbe ist. Sie müssen sich klar und deutlich abheben. Sie sind am Gesicht, an den Beinen und am Schwanz dunkler als am übrigen Körper. Das Schwanzende ist dunkel.
Ein Tabby-Abzeichen in der Form eines „M“ befindet sich auf der Stirn, Mascara-Abzeichen umrahmen Augen und Wangen.

Erlaubte Paarungen mit anderen Rassen: keine.

Massiver oder gedrungener Körper. Augenfarbe Blau .
Abzeichen undeutlich und verschwommen. Weiße Flecken oder weißes Medaillon.
Weiß an anderen Stellen außer um die Augen, an den Nasenlöchern, am Kinn und am Hals.

2,5 bis 6 kg